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Erfahrungsbericht: Automatisierung bei WIHO

Der Schlierbacher Werkzeugbauspezialist WIHO Hofbauer GmbH ist einer der Ulysses Pioniere. Seit mehr als 20 Jahren ist Ulysses im Haus WIHO im Einsatz und nicht wenige Ulysses-Programmfunktionen sind auf die enge Zusammenarbeit zurückzuführen.
So ist zum Beispiel die genaue Erfassung der Lauf-, Rüst- und Mannloszeiten für den Eigentümer Walter Hofbauer ein wesentlicher Erfolgsfaktor und entsprechend tief ist Ulysses in diesem Bereich integriert.

Groß war die Freude über die Einladung von Neo-Geschäftsführer Markus Meister bei der Konzeption und Inbetriebnahme einer Automatisierungslösung mitzuarbeiten. Die Zielsetzung hat Walter Hofbauer klar gesteckt: “Die Maschine muss 24/7 verfügbar sein und die Mitarbeiter sollen zukünftig ihr Wochenende ohne lästigen Bereitschaftsdienst genießen können!”


 

DIE AGENDA

Nach einer ausführlichen Evaluierung ist die Wahl auf eine Exeron HSC 600/5 in Kombination mit der Erowa Automatisierung Robot Compact 80 gefallen und die software- und prozessseitige Umsetzung wurde mit einem Kick-off-Termin gestartet. Auf der Agenda standen 3 Themen zur Klärung: 1.) Die Job Planung 2.) Die Job Übergabe 3.) Die Job Rückmeldung

 


Mit der Ulysses Feinplanung sind die WIHO-Techniker gut vertraut - so konnte man dieses Kapitel schnell klären. Die Übergabe der Jobs an die Automatisierung wurde mit einer Integration der Ulysses CAM Programmverwaltung im Fertigungsterminal gelöst. Für das Thema der Rückmeldung wurde der Ulysses Maschinenkonnektor für Heidenhain genutzt. Mit diesem Set an Ulysses-Funktionen wurden die ersten Testläufe durchgeführt und die Mitarbeiter geschult.
In den ersten Wochen des Testbetriebes wurden viele Erfahrungen gesammelt. Schnell wurde klar, dass sich der Tätigkeitsumfang für den Maschinenbediener ändert. Die Datenpflege und Arbeitsvorbereitung rücken stärker in den Vordergrund und machen das Aufgabengebiet komplexer und umfangreicher. Mit der Anschaffung einer Automatisierung ist es nicht getan - es braucht Änderungen an den Prozessen und ein steuerndes MES System.
Mittlerweile haben sich die Erfolge eingestellt und für ein wesentliches Teilespektrum ist die Automatisierung nicht mehr wegzudenken. Für Walter Hofbauer und Markus Meister ist klar, dass im Werkzeugbau, auch bei Losgröße 1, automatisierte Prozesse gebraucht werden um zukünftig wettbewerbsfähig sein zu können.

“Es war ein Umstellungsprozess, aber am Ende des Tages ist es eine Erleichterung für die Mitarbeiter und wird daher sehr gut angenommen.”
Walter Hofbauer, Geschäftsleitung

“Ein erfolgreiches Automatisierungsprojekt basiert auf 3 Säulen. Der Automatisierung selbst, einer steuernden MES Software und vor allem hoch qualifizierte Mitarbeiter!” Markus Meister, Geschäftsleitung